.
Grafik

Bekanntmachungen

Nr. 1Aufsichtsratsmitglieder der Aufbaugemeinschaft Espelkamp GmbH

Landeskirchenamt
Bielefeld, 11. Januar 2022
Az.: 806.512/01
Der Aufsichtsrat der Aufbaugemeinschaft Espelkamp GmbH setzt sich mit Wirkung vom 14. Dezember 2021 wie folgt zusammen:
Landeskirchenrat Dr. Thomas Heinrich (stellvertretender Vorsitzender), Bielefeld
Landeskirchen-Oberverwaltungsrätin Sabine Friebel, Bielefeld
Vorstandsmitglied Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung Maria Loheide, Berlin
Ltd. Ministerialrat Marcus Münter, Düsseldorf
Ltd. Ministerialrätin Sabine Nakelski, Düsseldorf
Ministerialrat Norbert Stüttgen, Düsseldorf
Aufbaugemeinschaft Espelkamp GmbH
Im Walde 1
32339 Espelkamp
Die Geschäftsführung
Schmidt

Personalnachrichten

Nr. 2Personalnachrichten der Theologinnen und Theologen

Berufungen in den Probedienst

Zum 1. Februar 2022 als Pfarrerin im Probedienst:
Jana Lena Falcke.

Berufungen

Pfarrer Christhard Greiling zum Pfarrer der 17. Kreispfarrstelle des Ev. Kirchenkreises Herford,
Pfarrerin Vera Gronemann zur Pfarrerin der 1. Pfarrstelle der Ev. Emmaus-Kirchengemeinde Hamm, Ev. Kirchenkreis Hamm,
Pfarrerin Katrin Hirschberg-Sonnemann zur Pfarrerin der 1. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Selm, Ev. Kirchenkreis Dortmund,
Pfarrerin Anja Keppler zur Pfarrerin der 3. Pfarrstelle der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Versmold, Ev. Kirchenkreis Halle.

Beurlaubungen

Pfarrerin Dr. Annina Ligniez, Ev. Kirchenkreis Herford, infolge Übernahme eines Dienstes als Pastorin im Bereich der Ev. Anstaltskirchengemeinde Bethel, Zionsgemeinde, (Stiftung Sarepta) mit Wirkung vom 1. Februar 2022 (§ 70 PfDG.EKD),
Pfarrer Christian Reiser, infolge der weiteren Wahrnehmung eines Dienstes als Direktor bei der Stiftung Gossner Mission bis zum Ablauf des 31. März 2022 (§ 70 PfDG.EKD).

Ruhestand

Pfarrer Dr. Norbert Ammermann, Ev. Kirchenkreis Tecklenburg, zum 1. März 2022,
Pfarrer Friedbert Fellert, 1. Pfarrstelle der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Hagen, Ev. Kirchenkreis Hagen, zum 1. März 2022,
Pfarrerin Elke Schwerdtfeger, 1. Pfarrstelle Ev.-Luth. Paulus-Kirchengemeinde Hagen, Ev. Kirchenkreis Hagen, zum 1. März 2022,
Pfarrer Martin Schwerdtfeger, 2. Pfarrstelle Ev.-Luth. Paulus-Kirchengemeinde Hagen, Ev. Kirchenkreis Hagen, zum 1. März 2022,
Pfarrerin Ute Weinmann, 11. Kreispfarrstelle des Ev. Kirchenkreises Bielefeld, zum 1. März 2022.

Todesfälle

Pfarrer i. R. Hermann Bastert, zuletzt Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Warburg-Herlinghausen, Ev. Kirchenkreis Paderborn, am 3. September 2021 im Alter von 95 Jahren.

Wahlbestätigungen

Folgende Wahl der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken am 20. November 2021:
Pfarrer Axel Gehrmann zum Assessor des Ev. Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken.
Folgende Wahl der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Unna am 18. November 2021:
Pfarrerin Anja Josefowitz zur Assessorin des Ev. Kirchenkreises Unna.

Stellenangebote

Nr. 3Sonstige Stellen

B-Kirchenmusikstelle
in der Evangelischen Kirchengemeinde Werl

In der Evangelischen Kirchengemeinde Werl ist eine neu eingerichtete
B-Kirchenmusikstelle
(75 Prozent, unbefristet)
zum 1. August 2022 zu besetzen.
Die Evangelische Kirchengemeinde Werl als Diasporagemeinde in der Wallfahrtsstadt Werl liegt im Einzugsbereich Soest – Arnsberg – Unna/Dortmund – Hamm in der Soester Börde und hat ca. 5.600 Gemeindeglieder, mit der Paulus-Kirche, dem „Haus der Begegnung“ (Gemeindehaus) und dem Martini-Kindergarten als Zentrum. Die Kirchenmusik, die die musikalische Früherziehung im Kindergarten mit einbindet, bildet einen integralen Schwerpunkt der Gemeindearbeit (Kirchenchor, Posaunenchor, Männerquintett), der weiterentwickelt und profiliert werden soll. Die Stadt Werl verfügt über alle Schultypen; die verkehrstechnische Anbindung durch Bahn und Autobahn ist sehr gut. Das Sauerland mit seinen vielfältigen Erholungsmöglichkeiten (Möhnetalsperre) ist nicht weit.
Es freuen sich auf Sie:
  • musikaktive und singmotivierte Gemeindeglieder,
  • zwei kooperations- und unterstützungsfreudige Pfarrer,
  • ein im Aufbau befindlicher Förderverein Kirchenmusik.
Wir wünschen uns eine Kirchenmusikerin oder einen Kirchenmusiker, die oder der
  • Menschen für das gemeinsame Singen und Musizieren begeistern kann,
  • Freude an klassischer Kirchenmusik und christlicher Popularmusik hat,
  • kontaktfreudig, kommunikativ, engagiert, teamfähig und gut organisiert ist,
  • für die Arbeit mit Menschen unterschiedlichen Alters und musikalischer Begabung offen ist,
  • die Gemeinde im Blick hat und auf kollegiale Zusammenarbeit und Eigenverantwortung setzt,
  • Kooperation mit anderen Chören in der Stadt sucht.
Ihre Aufgaben:
  • musikalische Gestaltung von Gottesdiensten und Amtshandlungen (außer Beerdigungen),
  • Aufbau und Entwicklung der musikalischen Arbeit mit Kindern in der Jungbläserarbeit als Schwerpunkt und im Martini-Kindergarten (musikalische Früherziehung),
  • Leitung des Posaunenchores, des Kirchenchores und des Paulus-Männerquintetts,
  • Setzung eigener Akzente im Bereich der Popularmusik (Klavier),
  • musikalische Organisation und Durchführung von Kantaten-Gottesdiensten und anderen Formaten.
Sie bringen mit:
  • ein abgeschlossenes Kirchenmusikstudium mit Bläserausbildung,
  • Erfahrungen in der musikpädagogischen Arbeit,
  • Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche.
Das bieten wir Ihnen:
  • eine Gemeinde mit Offenheit für Kreativität, Impulse und neue Ideen,
  • Unterstützung durch den Arbeitskreis Kirchenmusik des Presbyteriums,
  • eine Eule-Orgel (1989, II/16) mit der „Eule Pauline“, zwei Klaviere und E-Pianos,
  • eigene Gestaltungsmöglichkeiten,
  • Möglichkeiten zur kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung,
  • konkrete Hilfe bei der Wohnungssuche.
Die Vergütung erfolgt nach BAT-KF.
Die Evangelische Kirche von Westfalen hat sich die berufliche Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt, deshalb wird den Bewerbungen von Frauen mit besonderem Interesse entgegengesehen. Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Auskünfte zur Stellenausschreibung mit weiteren Informationen zum Bewerbungsverfahren, zur Gemeinde und zur Orgel sowie zu Ansprechpersonen erteilen:
Pfarrer Christoph Lichterfeld (Vorsitzender des Presbyteriums)
Telefon: 02922 9109771
E-Mail: lichterfeld@ev-kirche-werl.de
Kreiskantorin (West) Annette Arnsmeier (Soest)
Telefon: 02921 785745
E-Mail: arnsmeier@petri-pauli.de
Landeskirchenmusikdirektor Harald Sieger
Telefon: 0521 594-293
E-Mail: harald.sieger@ekvw.de
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis zum 11. März 2022 möglichst per E-Mail (als PDF-Datei) an das
Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Werl
Paul-Gerhardt-Straße 15a
59457 Werl
E-Mail: gemeindebuero.werl@evkirche-so-ar.de
Das Vorstellungsgespräch ist am 22. März 2022, die praktische Vorstellung ist für den 4. April 2022 geplant.
Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie sich ausdrücklich damit einverstanden, dass die Evangelische Kirchengemeinde Werl die von Ihnen an uns übermittelten Daten zum Zwecke der Bewerbungsabwicklung gemäß den Bestimmungen des Datenschutzgesetzes (Staat und EKvW) erhebt, verarbeitet und nutzt.

Rezensionen

Die Buchbesprechungen werden allein von den jeweiligen Rezensenten verantwortet.

Nr. 4Siegfried Hermle, Harry Oelke (Hrsg.):
„Kirchliche Zeitgeschichte_evangelisch“
Rezensent: Dr. Vicco von Bülow

Band 1: Protestantismus und Weimarer Republik (1918–1932), Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2019, 1. Auflage, 264 Seiten, Paperback, 20 €, ISBN 978-3-374-06262-1
Band 2: Protestantismus und Nationalsozialismus (1933–1945), Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2020, 1. Auflage, 248 Seiten, Paperback, 22 €, ISBN 978-3-374-06662-9
Band 3: Protestantismus in der Nachkriegszeit (1945–1961), Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2021, 1. Auflage, 256 Seiten, Paperback, 24 €, ISBN 978-3-374-06891-3
Kirchliche Zeitgeschichte hat sich spätestens seit den 1990er-Jahren unter diesem Begriff als zentrale Epoche der Kirchengeschichtsforschung etabliert. Sie bezeichnet die bis in unsere Gegenwart reichende Geschichtsperiode, für die es noch lebende Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt. Deshalb ist ihre Kenntnis vielfach besonders erhellend für die Gegenwart der Kirche.
Die von der Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte herausgegebenen drei Bände zur „Kirchlichen Zeitgeschichte_evangelisch“ bündeln handbuchartig die vorliegenden vielfältigen Einzelstudien. Sie beginnen mit der evangelischen Kirche in der Weimarer Republik, behandeln „die äußerst ambivalente Haltung des Protestantismus in der Zeit der NS-Herrschaft“ und die Kirchengeschichte der Nachkriegszeit bis 1961. Ein vierter Band bis zum Jahr 1991 soll die Darstellung abrunden, dann auch hoffentlich mit einem ausführlicheren Blick über die Bundesrepublik hinaus auf die kirchliche Zeitgeschichte in der DDR. Die Konzentration auf die evangelische Kirche wird im Titel vorgegeben, die Beschränkung auf die evangelischen Kirchen in Deutschland wird nur in den jeweiligen Kapiteln zu den ökumenischen Beziehungen durchbrochen.
Wer sich über die Geschichte der Kirche(n) im 20. Jahrhundert informieren will, wer gut lesbare und fachlich fundierte Beiträge lesen will, wer schnell bestimmte Themen in kompetenter Darstellung nachschlagen will, der wird hier fündig.
17 durchweg im Fachgebiet ausgewiesene Autorinnen und Autoren behandeln die wichtigsten Themen der jeweiligen Zeit. An einzelnen Punkten werden persönliche Schwerpunkte gesetzt, insgesamt aber dominiert das Bestreben, den erzielten Forschungsstand möglichst objektiv wiederzugeben. Das Leitinteresse ist dabei die gesellschaftliche Vernetzung des Protestantismus. Zumeist wird diese Vernetzung eher institutionengeschichtlich als biografisch aufgezeigt, eher kirchenpolitisch als theologiegeschichtlich.
Für die „Gesamtschau“, also den einleitenden Überblicksartikel, zeichnet in allen drei Bänden der Münchener Kirchenhistoriker Harry Oelke in souveräner Weise verantwortlich. Lesenswert sind die Beiträge zu „Protestantismus und Politik“ von Claudia Lepp (Leiterin der Forschungsstelle der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte) und zu „Kirchlicher Ordnung und Strukturen“ von Karl-Heinz Fix (Mitarbeiter der Forschungsstelle). Fix zeigt auf, wie die scheinbar trockene Materie des rechtlich-organisatorischen Rahmens für das Verständnis der Kirche in Zeitgeschichte und Gegenwart fruchtbar gemacht werden kann. Die theologischen Signaturen der jeweiligen Phasen werden von unterschiedlichen Autoren nachgezeichnet: Für die Weimarer Republik ist dies der Münchener Systematische Theologe Reiner Anselm, für die Zeit des Nationalsozialismus Alf Christophersen (Universität Wuppertal) und für die Nachkriegszeit der Münsteraner Professor für Theologische Ethik Arnulf von Scheliha.
Weitere westfälische Autorinnen und Autoren komplettieren das Bild: Antje Roggenkamp, Praktische Theologin und Religionspädagogin (Münster), verschafft einen Überblick zum Bereich „Bildung“ in der Weimarer Republik und der Nachkriegszeit. Der ursprünglich westfälische Kirchen- und Religionsgeschichtler Andreas Müller (Kiel) schreibt kundig über die ökumenischen Aspekte des Protestantismus in den Jahren 1933–1945.
Für die Geschichte der Diakonie ist Nobert Friedrich (Vorstand der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth) einschlägig qualifiziert – von ihm stammen deshalb auch die entsprechenden Beiträge der drei Bände. Gleiches gilt für Siegfried Hermle, den jüngst emeritierten Kölner Kirchenhistoriker, der das Verhältnis von „Christen und Juden“ in diesen Jahrzehnten darstellt und in seinen durchaus problematischen Teilen auch bewertet.
Weitere Abschnitte behandeln die Themenbereiche „Gesellschaftliche Herausforderungen“, „Protestantische Milieus und Gruppen“ sowie „Kultur“.
Die drei Bände sind jeweils mit einem Literaturverzeichnis und einem Personenregister versehen; wünschenswert wären darüber hinaus Sach- und Ortsregister gewesen. Vielleicht könnte dies mit dem zu erwartenden vierten Band für das Gesamtwerk nachgeholt werden, um die Übersichtlichkeit und Nutzbarkeit des inhaltlich überzeugenden Handbuchs noch weiter zu verbessern. Die Lektüre lohnt aber auch jetzt schon.
Grafik
H 21098Streifbandzeitung
Gebühr bezahlt
Herausgeber:Evangelische Kirche von Westfalen, Landeskirchenamt, Altstädter Kirchplatz 5, 33602 Bielefeld
Postadresse: Postfach 10 10 51, 33510 Bielefeld
Telefon: 0521 594-0, Fax: 0521 594-129; E-Mail: Amtsblatt@ekvw.de
Bankverbindung: KD-Bank eG Münster, IBAN: DE05 3506 0190 2000 0430 12, BIC: GENODED1DKD
Redaktion:Reinhold Huget, Telefon: 0521 594-213, E-Mail: Reinhold.Huget@ekvw.de
Kerstin Barthel, Telefon: 0521 594-319, E-Mail: Kerstin.Barthel@ekvw.de
Abonnentenverwaltung:Kerstin Barthel, Telefon: 0521 594-319, E-Mail: Amtsblatt@ekvw.de
Herstellung:wbv Media GmbH & Co. KG, Auf dem Esch 4, 33619 Bielefeld
Der Jahresabonnementpreis beträgt 35 € (inklusive Versandkosten); der Einzelpreis beträgt 3,50 € (inklusive Versandkosten).
Alle Ausgaben des Kirchlichen Amtsblattes ab 1953 sind online über das Fachinformationssystem Kirchenrecht www.kirchenrecht-westfalen.de aufrufbar.
Die Kündigung des Jahresabonnements muss schriftlich an das Landeskirchenamt bis zum 15. November eines Jahres mit Wirkung zum Ende des Kalenderjahres erfolgen.
Erscheinungsweise: i. d. R. monatlich